Volkswagen bringt seinen Golf GTI in elektrischer Form zurück – mit dem ID.GTI Concept, von dem es erklärte, dass es „als brauchbarer Sportwagen für das Elektrozeitalter gebaut wird“.
Genau wie bei der BMW Vision Neue Klasse concept Das ID.GTI-Konzept, das an diesem Wochenende ebenfalls auf der Münchner Automesse sein Debüt feierte, blickt für seine Zukunftsvision tief in die Benziner-Erbe der Marke ein, anstatt zu versuchen, das Erscheinungsbild und das Branding der Marke gleichzeitig mit dem Antrieb neu zu gestalten und Schnittstelle.
Wie VW betont, findet das Debüt des Modells 48 Jahre nach der Weltpremiere des Ur-GTI statt, der stets auf dem Volkswagen Golf-Fließheck basierte. In diesem Fall basiert das Konzept GTI auf dem gut angenommenen ID.2all EV-Konzept im März gezeigt – eine Vorlage für einen 25.000 Euro teuren Elektro-Kleinwagen.

Volkswagen ID.GTI-Konzept

Volkswagen ID.GTI-Konzept

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Ganz im Sinne der Tradition bleibt es beim GTI schlicht, aber sportlicher. Eine elektronisch gesteuerte Vorderachs-Differenzialsperre, ähnlich der des aktuellen Benzin-GTI, trägt dazu bei, dass dieses Schrägheckmodell mit Frontantrieb sein Drehmoment souverän liefert.
Ein sogenanntes GTI Experience Control in der Mittelkonsole ermöglicht zahlreiche Individualisierungen für den Fahrer und ermöglicht Anpassungen des Antriebssystems, der Lenkung, des Sounds und „simulierter Schaltpunkte“.
Trotz der Bemühungen von VW ist der GTI zu einem Erfolg geworden. Die Enthüllung erfolgt nur wenige Tage nach der Enthüllung des GTI 2024 VW GTI 380ein Modell, das dem manuellen Getriebe im Benzin-GTI einen Abschied verleiht.
„Die Produktion steht im Rahmen unserer Elektrifizierungspläne bereits fest“, sagt Thomas Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen.

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Auch beim GT Concept bleibt die parkfreundliche Kompaktheit der GTI-Generationen erhalten. Es ist 161,6 Zoll lang, 72,4 Zoll breit und 59,0 Zoll hoch und hat einen Radstand von 102,4 Zoll. Im Vergleich zum aktuellen Golf GTI ist er etwa drei Zentimeter kürzer, etwas breiter und einen Zentimeter höher, bei etwas kürzerem Radstand. Es trägt 20-Zoll-Leichtmetallfelgen mit breiten Performance-Reifen – etwas, das das Team zweifellos bewältigen muss, wenn es darum geht, Leistung und Reichweite im Serienmodell in Einklang zu bringen.

Volkswagen ID.GTI-Konzept

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VW-Designchef Andreas Mindt sagte, dass er bereits einen neuen GTI im Kopf hatte, als er den ID.2all entwarf. Zu den in dieses Konzept eingeflossenen GTI-Elementen gehören ein rot umrahmter Kühlergrill (mit einer kleineren Öffnung als bei einem Benzinfahrzeug), eine rote Linie an der Front sowie mattschwarze Splitter- und Lufteinlassbereiche, die nach dem Vorbild des ursprünglichen Golf GTI gestaltet wurden. Zusätzliche schwarze Unterkörperelemente tragen dazu bei, das Design abzusenken und zu verbreitern. Mittlerweile nimmt es auch Anleihen bei der ID-Familie – einschließlich der ID.4– mit IQ.Light LED-Scheinwerfern und Air Curtains hinter den Tagfahrleuchten, die die Aerodynamik optimieren und Luft zurück in die Radkästen leiten, um die Bremsen zu kühlen. Darüber hinaus wurde anstelle des üblichen schwarzen Heckscheibenrahmens ein schwarzer Dachspoiler verwendet, um die Aerodynamik zu verbessern.

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Da es bisher nur Darstellungen des Innenraums gab, erklärte VW, dass es mit karierten Sportsitzen, einem Golfball-Schalthebel und einem Dreispeichen-Lenkrad mit „Spucknapf“-Low-Impact-Absorber eine Hommage an die GTI-Vergangenheit sei. Ein Daumenrad und zwei Tasten schalten die digitale Instrumentenanzeige um, einschließlich eines Augmented-Reality-Head-up-Displays.
Die dicke, eher senkrechte Hecksäule war schon immer ein dominierendes Designmerkmal des Golf, und zumindest auf den ersten Fotos ist dies auch weiterhin der Fall. VW behauptet, dass muskulöse Seitenschweller „eine positive Spannung in den Oberflächen erzeugen, die typisch für einen Volikswagen und einen GTI ist“.

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VW hat den Zeitplan für seinen zukünftigen Elektro-GTI noch nicht bekannt gegeben und auch nicht bestätigt, dass es sich um ein globales Modell für den US-Markt handeln würde. Doch darauf gibt es eine einfache Antwort: In den USA hat der GTI einen Ruf und eine Markenbekanntheit, die er wahrscheinlich nicht mehr loslassen möchte. Mittlerweile war der VW e-Golf ein angesehenes, wenn auch Nischenmodell, das Ende 2014 auf den Markt kam Bereiten Sie die Bühne für den ID.4-Crossover. Wenden Sie dazu eine deduktive Logik an, und wenn VW seinen rund 27.000 US-Dollar teuren kompakten Elektroantrieb nicht in die USA liefern kann, wäre vielleicht ein nur etwas höherer Preis genau das Richtige für einen GTI und das, was die Amerikaner wirklich von einem Kompaktwagen mit Fahrspaß erwarten Auto.