Von Kevin Armstrong
In den letzten Tagen hat Tesla gleich zwei bemerkenswerte Meilensteine erreicht und damit ein bedeutendes Kapitel in seiner sich schnell entwickelnden Geschichte markiert. Wenn Sie das Wochenende damit verbracht haben, in die neue Elon Musk-Biografie von Walter Isaacson vertieft zu sein, können Sie vielleicht das Ausmaß dieser Errungenschaften voll und ganz nachvollziehen: die Produktion von Teslas fünfmillionstem Auto und die Installation seines 50.000sten Superchargers.
Fünf Millionen Fahrzeuge stark
Auf seinem offiziellen Weibo-Konto stellte Tesla sein fünfmillionstes Fahrzeug vor, ein perlweißes Model 3, das frisch vom Band in der Shanghai Gigafactory lief. Dieser bemerkenswerte Meilenstein verkörpert Teslas Weg „von der leeren Leinwand zum heutigen fünfmillionsten Fahrzeug“, ein Weg, der von Einfachheit und Effizienz geprägt ist. Mit ihrer Botschaft drückte Tesla seiner globalen Gemeinschaft aus Eigentümern und Unterstützern tiefe Dankbarkeit aus und forderte alle dazu auf, „gemeinsam an die Macht zu kommen“ für eine grünere und bessere Zukunft. Diese feierliche Ankündigung folgt auf eine Reihe von Meilensteinen in der Produktion. Der jüngste war der Meilenstein von vier Millionen Autos im März, der das exponentielle Wachstum des Unternehmens unterstreicht.
50.000 Kompressoren: Malen Sie die Welt ultrarot
Die Feierlichkeiten des Wochenendes gingen über die Produktionslinie hinaus und Tesla feierte einen Meilenstein des Supercharger-Netzwerks: die 50.000ste Installation. Die Tesla-Besitzer des Silicon Valley haben ein Video (unten) geteilt, das Teslas neuestes Wahrzeichen in Aktion zeigt. Diese besondere Einheit in der auffälligen Farbe Ultra Red befindet sich bei Living Spaces, 1851 Freedom Way, Roseville, Kalifornien. Seit der Einführung von nur sechs Superchargern im Jahr 2012 hat Tesla sein Engagement für die flächendeckende Nutzung von Elektrofahrzeugen unter Beweis gestellt.
Das Supercharger-Netzwerk, eine Säule von Teslas Strategie zur Förderung der Einführung von Elektrofahrzeugen, bietet weltweit bequeme und schnelle Ladelösungen. Diese jüngste Installation ist ein klares Bekenntnis zu einem globalen Ethos, in dem Elektrofahrzeuge (EVs) gedeihen können.
Werksführungen für Empfehlungen
Tesla steigert nicht nur seine Produktion, sondern öffnet auch Türen für Enthusiasten, um mitzuerleben, wo die Magie geschieht. Tesla führt im Rahmen seines Empfehlungsprogramms Straßenbahntouren durch seine Fabriken in Fremont, Kalifornien, und Austin, Texas, ein. Dieser exklusive Einblick kann mit Empfehlungsguthaben eingelöst werden und führt Tesla-Kontoinhaber und bis zu drei Gäste in die Produktionsstätten, die die Automobilindustrie revolutioniert haben.
Obwohl das Eintauchen in die Welt von Tesla erleichtert wird, liegen die Reise- und Unterbringungskosten in der Verantwortung der Teilnehmer. Das Unternehmen pflegt während der Führungen ein striktes Medienverbot und unterstreicht damit die Vertraulichkeit, die in diesen leistungsstarken Räumen gewahrt wird. Ziel von Tesla ist es, mit dieser Initiative die Bindung zu seinem Kundenstamm zu stärken, sie mit Insider-Einblicken zu locken und gleichzeitig mehr Weiterempfehlungen zu fördern, obwohl das Unternehmen von der bisherigen Tradition kostenloser Werksbesichtigungen in Fremont abweicht.
Der Elektrofahrzeug-Pionier wird nicht langsamer, während Tesla sich mit der mit Spannung erwarteten Cybertruck-Einführung, die bereits über 2 Millionen inoffizielle Vorbestellungen verzeichnet, auf eine aufregende Zukunft vorbereitet. Analysten gehen davon aus, dass das derzeitige Produktionstempo möglicherweise die Produktion von sechs Millionen Tesla-Fahrzeugen Anfang 2024 ankündigen könnte.
Von Kevin Armstrong
Die kontinuierlichen Aktualisierungen von Tesla sind gut dokumentiert, aber manchmal sind die undokumentierten Änderungen angenehme Überraschungen. Dank unserer fleißigen Leser und der proaktiven Tesla-Community werden wir immer über die neuesten, unter dem Radar liegenden Funktionen informiert, die für überraschende Verbesserungen sorgen.
Einstellungen der Rückfahrkamera
Mit dem Update 2023.32 hat Tesla die Rückfahrkameraansicht verbessert, indem der Video-Feed so zugeschnitten wurde, dass der Kofferraum im oberen Teil der Rückfahrkamera nicht mehr sichtbar ist und auch der größte Teil der Stoßstange im unteren Teil entfernt wurde.
Obwohl es zunächst wie eine Verringerung der Sichtweite erscheinen mag, stellt diese Anpassung eine Verbesserung dar. Durch die ausschließliche Konzentration auf die wesentlichen Teile der Rückansicht werden Ablenkungen minimiert und der Weg für eine klarere, zentralere Perspektive der Umgebung hinter dem Fahrzeug geebnet. Diese verfeinerte Sicht hilft dem Fahrer, beim Rückwärtsfahren präzisere Entscheidungen zu treffen und erhöht so die Sicherheit und Präzision.
Verbesserte Kameraklarheit
Darüber hinaus wurde die Videonachbearbeitung verbessert und bietet eine verbesserte Weiß- und Farbbalance für die Kamerabilder des Fahrzeugs. Diese Erweiterungen führen zu einer natürlicheren Videoanzeige während der Live-Ansicht und der Nutzung von Funktionen wie dem Sentry-Modus oder der Dashcam.
Interessanterweise zeigt Teslas Funktion, mit der Sie unter „Steuerung“ > „Service“ eine Vorschau jedes Kamera-Feeds anzeigen können, immer noch die unveränderten Kamera-Feeds an, einschließlich der Repeater-Kameras, die kürzlich ebenfalls beschnitten wurden, um die Seitenspiegel des Fahrzeugs zu entfernen, wenn die Kamerafunktion für den toten Winkel verwendet wird.
Tesla hat erneut viel Liebe zum Detail bewiesen. Das Unternehmen, das bereits (bei weitem) mehr Elektrofahrzeuge als jeder andere und die sichersten Autos der Welt verkauft, scheint noch lange nicht damit fertig zu sein, kleine Optimierungen vorzunehmen, um ein großartiges Fahrzeug noch besser zu machen.
Aktualisieren: Derzeit sieht es so aus, als ob das Zuschneiden der Rückfahrkamera nur auf Hardware-4-Fahrzeuge angewendet wird, die über Kameras mit einer höheren Auflösung verfügen. Es ist nicht klar, ob Tesla das Video auch bei HW3-Fahrzeugen zuschneiden wird.
Von Kevin Armstrong
Während die Big 3 in den Streik traten, der Ford, GM und Chrysler Milliarden kostete, unternimmt Tesla große Geldmaßnahmen, um mehr auszugeben. Tesla hat sein bisher größtes Leasing-Verbriefungsprojekt gestartet, das seine Finanzierungsstrategie neu definieren soll. Das Unternehmen leitet die Verbriefung seiner Leasingverträge für Elektrofahrzeuge im Wert von unglaublichen 1,8 Milliarden US-Dollar ein und ebnet damit den Weg für ein hochentwickeltes Finanzinstrument, das das Wachstum des Unternehmens potenziell fördern kann. Dieser massive Geldraub könnte nötig sein, wenn die Gerüchte über die neuen Produktionsfortschritte wahr sind.
Was bedeutet das?
Tesla hat einen Prozess namens „Verbriefung“ eingeleitet. Hierbei handelt es sich um eine Finanzstrategie, bei der viele Autoleasingverträge gebündelt und als Anleihen an Investoren verkauft werden. Tesla bündelt in diesem Fall Autoleasingverträge im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar. Diese Strategie ermöglicht es ihnen, jetzt einen großen Geldbetrag zu erhalten, anstatt darauf zu warten, dass die Leasingraten Monat für Monat eintreffen. Dies entspricht einem vollen Jahresgehalt; Sie haben lediglich versprochen, Ihre Arbeit im nächsten Jahr zu erledigen.
Tesla tut dies jetzt, weil es mehr Geld zur Verfügung haben möchte, um mehr Leasingmöglichkeiten für potenzielle Tesla-Fahrer zu schaffen. Wenn sie diese Anleihen verkaufen, erhalten sie eine große Menge Geld, mit der sie ihren Kunden mehr Leasingverträge anbieten können, was ihr Geschäft im Wesentlichen ausweitet (Giga Mexico steht vor der Tür) und möglicherweise ihre Gewinne steigert.
Durch die Umwandlung von Leasingverträgen in Anleihen nutzt Tesla seine vorhandenen Vermögenswerte effektiv aus, um sofortige Liquidität zu erhalten. Diese Strategie beinhaltet die Schaffung von Finanzinstrumenten, die durch den Wert der Tesla-Leasingverträge gedeckt sind, die dann an Investoren vermarktet werden und ihnen eine strukturierte Fremdkapitalinvestition mit unterschiedlichen Risiko- und Renditetranchen bieten. Die Emission ist in verschiedene Klassen mit Ratings von Triple-A bis Double-A unterteilt und zielt auf eine unterschiedliche Risikobereitschaft der Anleger ab, die von konservativ bis moderat reicht. Dies ist eine große Geldmaßnahme, wenn man bedenkt, dass ihr Master of Coin zurückgetreten ist.
Eine etablierte Strategie mit neuer Größe
Während die Finanzspezialisten die Dynamik beobachten, besteht Konsens über die Widerstandsfähigkeit der US-Verbraucher im Zuge der aggressiven Zinserhöhungen der Federal Reserve. Elon Musk hat sich lautstark zu den Zinserhöhungen geäußert und die Fed aufgefordert, die massiven Erhöhungen rückgängig zu machen. Jetzt kann Tesla die Erhöhungen zu seinem Vorteil nutzen, da möglicherweise mehr Käufer nach einem kurzfristigen Mietvertrag statt nach einem langfristigen suchen, der sie für einen längeren Zeitraum an einen höheren Zinssatz binden würde.
Dieses Finanzmanöver ist für Tesla nichts Neues; Diese Emission ist jedoch die größte seit der Gründung solcher Unternehmen im Jahr 2014. Die Emission dieser Asset-Backed Securities soll etwa 1 Milliarde US-Dollar einbringen und die Fahrzeugleasingverträge in einen liquiden Vermögenswert umwandeln, der Teslas Geschäftssinn bei der Bewältigung der Herausforderungen fördern kann Unternehmensfinanzierungslandschaft.
Der Erlös aus diesem strategischen Finanzvorhaben kann potenziell die ehrgeizigen Expansionspläne von Tesla vorantreiben und als alternatives Kapitalreservoir neben dem herkömmlichen Markt für Unternehmensanleihen dienen. Dies geschieht zu einem entscheidenden Zeitpunkt, an dem die Tesla-Aktie einen bemerkenswerten Aufwärtstrend erlebt hat und seit Jahresbeginn um 124,1 % gestiegen ist.
Tesla plant, verschiedene Gruppen oder „Klassen“ von Anleihen zum Verkauf zu schaffen, wobei einige sicherere Anlagen darstellen und andere das Potenzial für höhere Renditen bieten. Diese Strategie soll ein breites Spektrum von Anlegern ansprechen, darunter solche, die lieber auf Nummer sicher gehen, und andere, die bereit sind, für eine höhere Rendite etwas mehr Risiko einzugehen.
Diese Strategie scheint gut angenommen zu werden, da die Aktienkurse von Tesla gestiegen sind, was darauf hindeutet, dass die Anleger Vertrauen in die Pläne von Tesla haben. Darüber hinaus besteht trotz allgemein steigender Zinsen nach wie vor großes Interesse daran, Tesla-Autos zu leasen.